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Seminare-Michalczak

Autogenes Training 

 

Das Autogene Training wurde von Johannes Heinrich Schultz, Berliner Arzt, Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt. Es ist eine Technik der gedanklichen Konzentration die zur Selbstentspannung führt. Man könnte es auch als Selbsthypnose bezeichnen, die das vegetative Nervensystem beeinflusst. In sechs Übungen werden Schwere, Wärme, Atmung, Bauch, Herz und Kopf thematisiert und über formelhafte Sätze, bestimmte Bilder und gefühlsmäßige Vorstellung miteinander verknüpft. 

Die Schwere wird über die Formel „Mein rechter Arm ist angenehm schwer“ und über ein gedankliches Bild z.B. ein Anker oder Stein hervorgerufen. 

Auf der Körperebene entspannen sich u.a. die Muskeln, die Durchblutung des Körpers nimmt zu, Herzschlag und Atmung werden ruhig und gleichmäßig. Das parasympathische Nervensystem wird aktiviert. Der Körper regeneriert und die Seele kann sich erholen, blockierte Energien können wieder fließen. 

Nachdem das Autogene Training erfolgreich erlernt ist, kann man die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems mit einer Kurzformel erlangen.  

 

Progressive Muskelentspannung 

Die Progressive Muskelentspannung (PME) oder auch Progressive Muskelrelaxation genannt wurde von Edmund Jacobson, amerikanischer Arzt, Anfang des 20. Jahrhunderts erforscht und entwickelt. 

Es ist eine Methode der aktiven Anspannung und Entspannung der Muskulatur mit der eine Beruhigung von Körper und Geist einhergeht. Eine Tiefenmuskelentspannung des gesamten Körpers wird hervorgerufen. In einer bestimmten Reihenfolge werden einzelne Muskelgruppen angespannt, die Anspannung eine kurze Weile gehalten und dann wieder gelöst. Dadurch liegt die Konzentration auf dem Wechsel von Anspannung und Entspannung, man spürt der Entspannung in Stille noch nach. Der Körper kann komplett entspannen. Dadurch entsteht ein neues Körperbewusstsein und auch die inneren Organsysteme (Hohlorgane, Gefäßmuskulatur) können sich entspannen.  

Weitere Vorteile sind eine Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Verstärkung der Aufmerksamkeit und eine tiefe allgemeine Beruhigung  

Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig, deshalb kann die Entspannung von der physischen Ebene auch auf der die psychische Ebene übertragen werden.  

 

Waldbaden 

…ist das Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes, das bewusste Sich-Bewegen und Wahrnehmen im Wald. Das kann jeder so gestalten, wie es sich für sie/ihn am besten anfühlt. Zum Beispiel mit einem Spaziergang oder achtsames Wandern, neugieriges Schlendern, mit Atemübungen, Meditation oder einfach die Seele baumeln lassen….es gibt keine Regeln. 

Auch wissenschaftlich wurde in den letzten Jahren das Ökosystem Wald untersucht: 

In der Waldluft befinden sich viele Stoffe, die den menschlichen Organismus, das Immunsystem anregen. Bäume geben Botenstoffe, sogenannte Terpene ab, über die sie miteinander kommunizieren. Terpene aktivieren das Immunsystem des Menschen und helfen somit z.B. den Blutdruck zu senken und weiße Blutkörperchen zu bilden.  

Die Atmosphäre im Wald mit seinen zahlreichen Grüntönen, Vogelgezwitscher, Rauschen der Blätter, evtl. Bachlauf trägt dazu bei, dass der Parasympathikus aktiviert und das Hormon DHEA produzieren wird. Der Parasympathikus ist Teil des vegetativen Nervensystems, welches die Körperfunktionen aktiviert, die den Organismus regenerieren und mit neuer Energie versorgen. Das Hormon DHEA, auch bekannt als „Jungbrunnen“ oder „anti-aging“ Hormon, wird in der Nebennierenrinde produziert und stärkt unser Herz-Kreislauf-System. Bestimmte Lebensumstände, wie Stress, starkes Rauchen oder Übergewicht lässt die DHEA Produktion verringern.